Entschleunigung I: Nachbarschaftsmärchen

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Ebbe und Flut im Hausflur: In unserer Welt, in der alle nur rennen, kann man trotzdem gelegentlich ein (beinahe) gemütliches Gehen und Vergehen beobachten. Folgendes trug sich zwischen dem 20. und dem 27. Juli in einem Hausflur im Berliner Bezirk Durlacher Tal* zu.   20. Juli. tAMtAM flaniert durch den Flur und sieht -  eine kleine Ausstellung! Vorsichtiges Heranpirschen ... Weiterlesen!

Dido & Aeneas (KiezOper @ Wilde Renate)

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Klingt wie Weihnachten, ist aber ein richtig barocker Schinken: Henry Purcells DIDO & AENEAS. Diese Oper eignet sich nicht nur deshalb so gut für extra-klassische Verwurstung, weil ihre Chöre so feierlich Glühwein und Zimt atmen. Offenbar ist auch ihre Länge von nur einer Stunde ausschlaggebend dafür, dass sie nach Sasha Waltz (Staatsoper, 2005) nun von ... Weiterlesen!

Über das Verhältnis von Zeitbombe zu Zeitbombe

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Wie tickt eigentlich eine Zeitbombe im beginnenden 21. Jahrhundert? Gleicht sie sich den obligatorischen 130 bis 150 bpm des techno(logischen) Mainstreams an oder rumpumpelt sie im Tempo eines Larghettos mit 66 Schlägen pro Minute durch unsere 2.0-Welt? tAMtAM wollte wissen, wie gestrig heutige Zeitbomben wirklich sind - und hat ein Berliner Exemplar getroffen und befragt.   tAMtAM ... Weiterlesen!

Was macht die Kunst? (UdK: Sommerfest)

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Am 12. Juli ließ die Universität der Künste kunstbegeisterte Menschenmassen durch Ruinengarten & Ateliers trampeln, um einfach alles irgendwie zu bestaunen: Sämtliche Ergüsse des künstlerischen Nachwuchses, vom zerknitterten Kritzelbild bis zum A-Capella-Chor BART. Aber natürlich auch schmierige Putzlappen im Druck-Atelier, eingefärbte Lüfter auf dem Gang im dritten Stock, gnadenlos zugesaute Fußböden und kleine Gerümpelhaufen vor ... Weiterlesen!

Lose Musik – 100 Jahre Cage. (Staatsoper)

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Wer Anlässe braucht, schafft sie sich: Am 5. September 2012 wäre Komponist John Cage 100 Jahre alt geworden, hätte ein Schlaganfall ihn nicht bereits 20 Jahre zuvor den Klauen des Diesseits entrissen. In der Berliner Staatsoper integriert man Cage (deshalb?) in die zweite Ausgabe von INFEKTION! (mit Ausrufezeichen), einem Festival für Neues Musiktheater. Auf der Werkstatt-Bühne ... Weiterlesen!

Langweilige Leute I: Rico Grinde

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Wenn Rico Grinde in seine Wohnung kommt, tritt er gewöhnlich auf absolut nichts. Keinen Sand von Sportschuhen, denn er verabscheut Sport. Keine einzige, noch so unscheinbare Staubfluse, denn seine Wohnung verfügt über eine automatische Staubsaugeranlage. Keinen Sabber vom Mops, keine indonesische Riesenspinne. Allein die Diele knarzt diskret unter der Last der Aktentasche, die er immer ... Weiterlesen!

Jesus ich möchte viel Glück beim Angeln. (Sophiensaele)

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... und täglich grüßt die Moulinex: Vor genau zwei Wochen, am 18. Juni nämlich, hat tAMtAM sich die Derniere von JESUS ICH MÖCHTE VIEL GLÜCK BEIM ANGELN gegeben. So nennt sich Teil zwei der "Heimattrilogie [von] Regisseurin Anna Malunat, [die darin] die Geschichte von drei jungen Menschen und ihrer Suche nach einem Ort, einem Lebenskonzept, ... Weiterlesen!

Mary Ocher: Das Textinterview

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Was erzählen die anderen (Medien) so über Mary Ocher? Die „Singer-Songwriterin“ (Wikipedia) ist eine „bunte und seltsame Außenseiterin“ (3Sat), die in ihrer Heimat Israel aneckte und deshalb nach Berlin kam, um dort der Welt mit ihren „schrillen, ironischen und eigenwilligen“ (taz) Tongeflechten (tAMtAM!) eine Musik zu schenken, die der RBB gleich mal in seine Rubrik „Stilbruch“ ... Weiterlesen!

Mary Ocher: Das Bildinterview

Für alle Textunwilligen gibt es hier ein besonderes Schmankerl: Mary Ocher beantwortet fünf kurze Fragen - wortlos mit ihren Händen. tAMtAM wünscht viel Freude beim Ausdeuten.   1. Was tust du, wenn du einen Song beginnen willst und nicht weißt, wie?   2. Der beste Song, den du jemals geschrieben hast, war wie...   3. Berlin ist für dich...   4. Etwas, das du ... Weiterlesen!

Glotzkultur im Juni: Erik Satie (Teil III)

Es ist vollbracht: tAMtAMs erste Glotzkultur findet ihr glorioses Ende in einem Showdown voller Pathos und zerflossener Herzen. Obacht! Wer Gegenstand der nächsten Glotzkultur sein wird, entscheiden klitzekleine Klicks auf dieser Seite. Also klickedicklick - nichts wie hin! Zuvor aber nicht vergessen: Schreibtischfunzel aus und glotzen.   Gedankenstütze: Das waren Teil 1 und Teil 2 der Serie. Weiterlesen!